Blog
Ich bin kein Guru. Kein Erleuchteter. Kein Therapeut. Glaube mir nichts, weder bei meinem Yogauntericht, noch in meinen Texten. Um in die eigene Kraft zu kommen, müssen wir (ich mag das Wort „müssen“ nicht, aber hier ist es angebracht) in die Eigenverantwortung gehen und können damit in die eigene Souveränität kommen. Manchmal braucht es hierzu aber einen Impuls, einen „Schuppser“, ausgelöst von äusseren Umständen und Ereignissen oder von einem anderen Menschen. Ich möchte dich gerne einladen, vielleicht angestoßen durch meine Worte, einzutauchen in die Selbstbeobachtung und Selbstreflektion. Hier entsteht Yoga. Nein, das ist Yoga! Yoga beginnt bzw. endet nämlich nicht am Rand deiner Yogamatte. Es ist nicht das Beherrschen einer bestimmten Asana, das dir helfen kann da draussen in der Welt, in deinem Leben, in deinem Alltag zurecht zu kommen und letztendlich glücklicher zu werden, sondern der bewußte und achtsame Umgang mit dir Selbst und mit dem da Draussen. Hier in diesem Blog teile ich mit dir meine Gedanken und Erfahrungen mit Yoga, Meditation, Spiritualität, Yoga-Philosophie und dem Leben und vielleicht ist das bei der Einen oder anderen Sache ein solcher „Schuppser“ für dich.
Hab viel Freude beim (bewußten) Lesen meiner Texte und schau, was die Worte mit dir machen.
Ach übrigens, der Blog wird immer wieder neue Texte dazu bekommen und wachsen.
Namaste, Andy
Wer bin ich?
Eine, wenn nicht DIE, Menschheitsfrage. Lässt sie sich beantworten? Sie beinhaltet weitere Fragen. Wo komme ich, wo kommen wir alle her? Warum gibt es mich? Was ist der Sinn des Lebens? Was geschieht wenn ich gehe? Oder gilt es diese Fragen vielleicht gar nicht zu stellen? Sollen wir einfach unserem Leben nachgehen und Punkt. Einfach Leben?! Viele tun das und vielleicht ist es richtig und letztendlich die Lösung, die Antwort zu diesen Fragen. Wir sind hier um das Leben zu leben. Etwas in mir sagt, dass …..
Du bist frei!
Wir scheinen in dieser Welt da draußen nicht frei zu sein, aber deine Freiheit ist immer da, du siehst sie nur nicht. Unsere „Gefangenschaft“, unsere „Fesseln“ und Gebundenheit an Regeln, Gesetze, Dogmen, Vorschriften und gesellschaftlichen Ideen wie du dich verhalten sollst, lassen dich in dessen Fahrwasser kommen aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Es ist durch Gewöhnung und weil es (scheinbar) schon immer so war, zur Normalität geworden. …..
Ich bin nicht richtig.
Mit mir stimmt was nicht. Ich bin nicht normal. Dies sind Glaubenssätze die bei vielen Menschen zutiefst verankert sind. Woher kommt das? Nun, aus meiner Sicht liegt das meist an unserem Gesellschaftssystem in dem wir aufwachsen. Um in diese Gesellschaft zu passen werden wir bereits als Kind durch eine Schablone, durch einen Filter gedrückt. Passen wir durch, sind wir (scheinbar) RICHTIG bzw. IN ORDNUNG. Wir entsprechen einer gewissen Norm. …..
Die Zeit.
Gibt es sie? Oder ist sie nur ein Produkt des Menschen, des Denkens? Sie bleibt ein Rätsel. Wir rennen ihr hinterher und haben nicht genug von ihr. Manchmal rast sie und manchmal scheint sie still zu stehen. Vergangenheit und Zukunft sind „nur“ Gedanken, Erinnerungen und Bilder im Kopf. Alte verstaubte Kamellen, denen wir noch anhaften und meist nie wahrwerdende Zukunftsszenarien vor denen wir Angst haben dass sie passieren. …..
Pures SEIN.
Frei von Ideen über sich und die Welt. Frei von Zielen. Keine Erwartungen. Kein Warten auf das Nächste. Kein Vergleichen. Kein Werten. Kein Analysieren. Hier. Jetzt. Einfach SEIN. Dir Raum geben, inneren Raum in dem sich innerer Frieden, innere Freiheit, Ehrlichkeit zu sich selbst in Erscheinung tritt. In dieser Ich-Losigkeit hast du keinen Namen. Kein Gewicht. Keine Form. Hier erscheint reine, pure Existenz. Reines SEIN. …..
Innere Freiheit.
Wir Menschen sind bequem (ich nehme mich da gar nicht raus). Wir übernehmen gerne alte Denkweisen, Herangehensweisen und Regeln einfach nur weil sie schon immer so waren oder weil sie uns über lange Zeit durch häufige Wiederholung regelrecht eingepflanzt wurden und immer noch werden. Und weil die Anderen die Dinge nun mal auch so machen und genau so sehen. …..
Worte
Egal ob gesprochen oder geschrieben, sie haben eine magische Kraft. Die Wortwahl hat eine so große Bedeutung für uns, dass sie einen unglaublichen Einfluss auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden, unsere Denkweise und Meinungsbildung und unser Verhalten haben. Schau dir z.B. einmal ganz genau die Auswahl der Worte an, mit denen wir tagtäglich über die Medien gefüttert werden. …..
Perfektionismus engt ein.
Wir tragen es alle in uns oder vielmehr ist unsere Existenz nur dadurch möglich. Es IST unsere Existenz. Die Innere Essenz. Seele. Wesenskern. Das Göttliche. Prana. Bewußtsein. Glückseeligkeit. Das Absolute. Das Eine ohne das Zweite. Sat. Chit. Ananda. Das Selbst. Atman. Universelle Energie. Mutter Natur. Die Möglichkeit es zu benennen ist endlos und doch sind es nur Begriffe. Eine Aneinanderreihung von Buchstaben um es in Worte zu kleiden, um es vielleicht Verstehen zu können. …..
Raum für Entschleunigung und Achtsamkeit – Raum für Bewusstsein
Unsere Gedanken sind schnell, unsere zwischenmenschliche Kommunikation ist schnell, unsere Sätze die aus dem Mund kommen sind schnell, unser Internet ist schnell, unsere Autos sind schnell, die Welt da draußen ist schnell, unser Leben ist schnell. Schnell und vollgestopft. Die ToDo-Liste muss ja schließlich abgearbeitet werden. Wir vergessen dabei nur dass jemand die Liste von oben wieder auffüllt. Wir gleichen dem Esel mit der Karotte vor der Nase. …..
Die Welt – Realität oder Illusion?
Maya – die Welt ist eine Illusion – so im Vedanta Yoga. Was hat es mit dieser Äußerung auf sich? Es ist doch da draußen alles real, ich kann die Dinge doch sehen, anfassen, hören. Nun, wir nehmen über unsere Sinne die Welt wahr, um in ihr leben zu können. Unsere menschlichen Sinne sind jedoch naturgemäß eingeschränkt. Nur das was unsere Sinne erfassen können nehmen wir auf. Wir wissen jedoch, dass unser menschliches Auge vom Lichtspektrum her nicht alles erfassen kann. …..
Heilende, hohe Schwingung
Musik, Worte, Gedanken, Gefühle, Empfindungen, Emotionen sind feinstofflich und können, wenn ins positive gelenkt, hohe Schwingungen erzeugen und damit heilend wirken. Heilend sowohl auf deinen grobstofflichen, als auch auf deinen feinstofflichen Körper und im Kollektiv sogar heilend für die Welt da draußen. Überlege dir stets gut, mit wem du dich umgibst, welche Musik du hörst, welche Filme du dir ansiehst, was du liest, was du denkst, was du sagst. …..
Angst oder Leben?
Ja, wir alle möchten immer in einem guten Gefühl sein. Es gibt da in uns diesen inneren Drang, im guten Gefühl, in Sicherheit, in Geborgenheit zu sein. Doch lässt sich das Leben absichern? Können wir das Leben planen? Bis zu einem gewissen Grad vielleicht schon. Da helfen uns wundervolle Werkzeuge – unser Verstand und unsere Erfahrungen, die wir bisher mit den Dingen gemacht haben. Nach rechts und links zu schauen um die Straße zu überqueren. Zu überlegen, welche Nahrung hilft mir gesund zu sein und welche schadet mir eher. Was ist mit Familie, Job, Altersabsicherung usw.? …..
Wann ist Yoga wirklich Yoga?
Oder auch umgekehrt gefragt, wann ist Yoga kein Yoga mehr? Diese Frage taucht zur Zeit immer wieder mal auf. Kein Wunder, es scheinen gefühlt täglich neue Yoga-Arten aus dem Boden zu schießen. Hat das alles noch mit Yoga zu tun? Hier eine Stellungnahme von mir zum Thema. Neben all den traditionellen Yoga Arten wie Iyengar Yoga, Hatha Yoga, Kundalini Yoga u.a. gibt es mittlerweile Yin Yoga, Power Yoga, Acro Yoga, Hormon Yoga, Faszien Yoga, Aerial Yoga, Wellness Yoga und weitere. …..