Innere Freiheit.

Wir Menschen sind bequem (ich nehme mich da gar nicht raus). Wir übernehmen gerne alte Denkweisen, Herangehensweisen und Regeln einfach nur weil sie schon immer so waren oder weil sie uns über lange Zeit durch häufige Wiederholung regelrecht eingepflanzt wurden und immer noch werden. Und weil die Anderen die Dinge nun mal auch so machen und genau so sehen. „Das macht man so“, „So mache (so sehe) ich das schon immer“ oder „das wird schon seit jeher so gemacht“ oder „die Anderen machen das auch so“ sind geläufige, innerlich versteckte Sichtweisen. Diese Denkmuster sind häufig so tief, so fest in uns verankert, dass wir dabei unser inneres Gedankengefängnis meist gar nicht erkennen. Die eigene Unbewusstheit hierüber lässt diesen inneren Programmen freie Fahrt. Es ist ja auch anstrengend, die Dinge im außen, die Dinge die einem gesagt werden und vor allem sich selbst und seine eigenen Gedanken zu hinterfragen. Ja, es IST anstrengend zu hinterfragen, aber es macht frei!

 

Und vielleicht steht man plötzlich sogar alleine mit einer neuen Sichtweise da und geht gegen den Strom, aber sich von alten Konzepten und Denkweisen zu verabschieden hat was Reinigendes, Kraftvolles, Erfrischendes und Belebendes. Um sich von verstaubten Denkschablonen zu lösen, braucht es Klarheit, Wachheit, Achtsamkeit und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Wenn wir uns wegen Bequemlichkeit, Unbewusstheit oder wegen der Angst den aufgebauten Status zu verlieren, von den festgefahrenen Glaubenssätzen und Konzepten nicht befreien, stecken wir fest, bleiben stehen und entwickeln uns nicht weiter. Wir haften den immer wieder gleichen alten Ansichten und im Grunde genommen den nachgeplapperten Meinungen von anderen oder den Aussagen der Medien an. Wenn wir jedoch die Sichtweise mal ändern, öffnen wir uns Neuem! Wir kommen von der Ver-wicklung in die Ent-wicklung. Und das kann so heilend und wunderbar sein.

Licht und Freiheit wünsche ich dir
Andy